Polyamant
Dienstag, 10. August 2010
Morgens

ist es am schlimmsten. Ich kann mich gut mit Arbeit betäuben. Ich weiß, dass das nicht gut ist, für die ersten Tage ist es aber gut genug und im Moment muss ich ohnehin ranklotzen, weil ich nächste Woche Urlaub habe und ich bis Freitag jede Menge zu tun habe.

Ich kann nicht gar nichts schreiben. Und ich hab extra hier ein kleines, recht verstecktes Blog aufgemacht, um über persönlichere Dinge schreiben zu können. Also mache ich vorsichtig hier auch wieder meine ersten Schritte.

Morgens ist es am schlimmsten. Wenn ich Sorgen habe, ob wegen Geld, Arbeit oder eben wie im Moment, weil eine Verbindung zerrissen ist und ich nichts tun kann als es zuzulassen: Morgens nach dem Aufwachen ist die Zeit, in der mir der Kopf rotiert, wenn ich nicht weiter weiß. Ich muss dann aufstehen, den Magen mit einem Kaffee versöhnen, mir viel kaltes Wasser ins Gesicht werfen. Irgendwas anfangen. Wenn es zu früh ist, räume ich irgendwas auf.

Es wird besser, sobald ich in Bewegung bin und funktionieren kann. Dann bekomme ich wieder langsam ein Gefühl dafür, daß ich selbst entscheide, was passiert. Nach ein oder zwei Stunden läuft dann alles wieder und ich kann normal denken. Nicht dass meine Probleme dann verschwunden sind, aber ich kann sie in Ruhe angehen. Oder ich kann wieder damit umgehen, was gerade passiert. Aber diese ein zwei Stunden morgens, die sind schlimm.

... Link (0 Kommentare) ... Comment


Donnerstag, 5. August 2010
Lautes Rauschen in der Stille

Kopf zu leer und zu voll gleichzeitig. Was soll ich nun tun? Was soll ich denn jetzt nur tun? Wenn ich hier in die Vergangenheit lese weiß ich nicht mehr, ob ich mir was vorgemacht habe. Oder ob mir was vorgemacht wurde. Oder ob einfach so eben immer alles irgendwann kaputt gehen muss und das Gefühl, man kann durch Krisen immer besser werden ist so ein Trugschluss weil sie sich am Ende doch nur wieder auftürmen bis sie alles Schöne erdrückt haben.

Zunächst: hier weg und abschließen. Grade alles viel zu laut.

... Link


Sonntag, 1. August 2010
Schienen legen

Meine größte persönliche Niederlage war, dass ich mich an einem Punkt meines Lebens auf die Schienen habe setzen lassen, die bestimmten wie die Menschen in Deutschland idealerweise zusammenzuleben haben und dass ich das zu spät bemerkte. Schienen, die durch gesellschaftliche Bestimmungen und Gesetze aufgebaut wurden und werden und die einem das Leben leicht zu machen scheinen, wenn man ihnen folgt und es holprig und mühsam machen, wenn man versucht, einen anderen Weg zu gehen.

Anfang 2000 war es bei mir so weit, dass ich auf den Schienen fuhr: Verheiratet, zwei Kinder, ich arbeitete Vollzeit, Astrid war hauptsächlich zu Hause - eine typische Einfamilienwohnung mit Garten -, hat sich um die Kinder gekümmert und wir machten 2 Wochen Urlaub im Jahr. Astrid war diejenige, die diese Art zu leben als erste nicht mehr aushielt.

Gerade mal 6 Jahre früher noch fühlte sich das anders an: Ich unterbrach mein Studium für das Kind und Astrid schrieb ihre Diplomarbeit. Dann jobbte ich bei einem Internetprovider und Astrid machte ihr praktisches Jahr. Ich weiss nicht, ob wir groß drüber nachdachten, wie wir unser Zusammenleben organisieren wollten, wahrscheinlich nicht wirklich, denn es lagen ständig direktere Dinge an. Mit der zeit und mit den Notwendigkeiten, die für das Kind anstanden - Kindergarten, Schule - verschwanden die Möglichkeiten, dass wir beide gleichzeitig sowohl unsere berufliche wie auch private Eigenständigkeit und Gleichgestelltheit behalten konnten.

Noch früher waren wir völlig frei in allen unseren Entscheidungen. In der Zeit nach der Schule gab es keine Verpflichtung als der, darauf zu achten dass es dem anderen mit den eigenen Entscheidungen gut geht und halt irgendwie gegenseitig darauf Rücksicht zu nehmen, was der andere tat.

Was war der Grund, aus dem wir unsere Partnerschaft zweier selbstbestimmter Menschen in eine durchstandardisierte Musterehe verwandelten? Es waren offensichtlich die Kinder. Die Kinder sind somit anscheinend der Hebel, mit dem eine Gesellschaft eine politische und kulturelle Ideologie durchsetzen kann: Sie sorgt dafür, dass einige Dinge leicht zu organisieren sind und andere um so schwerer. Kindergarten und Schule zum Beispiel funktionieren in Deutschland auf eine Weise, die ein Elternteil zu hause festsetzen. Der Arbeitsmarkt bevorzugt Männer, erschwert Teilzeit- und Jobsharingregelungen und besonders attraktive Karrierepfade kann man ausschließlich beschreiten, wenn man seine Privatzeit (also auch Zeit mit Kindern) zusätzlich in den Job "investiert". Dazu kommen die Regelungen im Gesundheitswesen und viele weichere gesellschaftliche Mechanismen, die mit dem Rollenverständnis von Frauen und Männern und auch der Beurteilung der Lebensweise zu tun haben. Und schon haben wir eine Matrix in der eine ganz bestimmte, gewünschte, Beziehungsform gut funktioniert und alle anderen nur schwer oder gar nicht. Dass dies alles ein Konstrukt ist sieht man dann, wenn man sich die Matritzen in anderen Ländern ansieht, in denen z.B. die berufliche Gleichstellung einen größeren gesellschaftlichen Wert darstellt als bei uns.

Wie sehr diese Schienen festgelegt sind, wird man nächstes Jahr bei der Volkszählung sehen: Ich gehe davon aus, dass man nur die "Standardbeziehungen" betrachten wird. Es werden jede Menge Menschen in Polybeziehungen, lesbische und schwule Familien, die ganzen Gemeinschaftsprojekte und vieles mehr einfach irgendwie in die zwei Ordungsgruppen ledig und verheiratet/in einer Lebensgemeinschaft (im Sinne von "zwei Personen, wie verheiratet nur ohne Trauschein") eingeteilt werden. Wie falsch das Bild am Ende sein wird erkennt man dann an den Schlagzeilen, die den Rückgang der verheirateten Paare als Untergang des christlichen Abendlandes darstellen werden, denn "nicht verheiratet" ist ja gleichbedeutend mit "ständig wechselnde Partner", Menschen in Polybeziehungen wird ja jetzt schon gerne eine Konsum/Supermarktmentalität unterstellt.

Aber das nur als Exkurs, zurück zum Hebel, also zu den Kindern: Wie dieser Hebel funktioniert kann man momentan an einem neuen Gesetz sehen, das im Prinzip bestimmt, dass ein Kindsvater ein automatisches Sorgerecht erhält. Antje Schrupp hat sich das ganze angesehen und fasst die Auswirkung des geplanten Gesetzes so zusammen:

Justizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger bereitet gerade ein Gesetz vor, wonach es auch bei unverheirateten Eltern automatisch ein gemeinsames Sorgerecht geben soll. Frauen, die Mütter werden, ohne mit einem Mann zusammenzuleben, müssten demnach in Zukunft einen Gerichtsbeschluss erwirken, der ihnen das sozusagen „erlaubt“. (...)

und kommt nach dessen genauerer Betrachtung - die zu lesen sich wirklich lohnt - zu folgendem Schluss:

Das neue Gesetzesvorhaben ist letztlich nichts anderes als die Zelebrierung des heterosexuellen Paares als Kern und Keimzelle der Gesellschaft. Und damit ist sie alles andere als „modern“, sondern sehr altbacken. (...)

Das ist, was ich bezeichnen würde als "Schienen legen". Natürlich erkennt man, dass es immer mehr Menschen gibt, die sich nicht mehr in die zwei bis drei etablierten und gesellschaftlich bevorzugten patriarchalen Beziehungsformen einfügen, mal dahingestellt, mit wie viel echter Absicht das passiert. Und genau denen werden nun Schienen vor die Füße gelegt, die - wieder ein mal über das probate Druckmittel Kind - in die gewünschte Form zurückführen.

Sicherlich gibt es auch gute Gründe für eine Stärkung der Väter, allerdings nimmt man hier eigentlich eine Lösung für einen Extremkonflikt - also eine Situation, in der ein Streit um ein Kind so weit eskaliert ist, dass er z.B. vor einem Gericht entscheiden werden muss - und setzt diese als generelle Norm für alle fest, auch für die, die die Dinge auf ihre eigene Weise regeln möchten. Zufall? Ich glaube nicht. ich denke nicht, dass man darüber - wie man annehmen könnte - einfach nur zu wenig drüber nachdachte. Ich denke viel mehr, dass man hier absichtlich einen Weg sucht, neue Schienen zu legen.

... Link (0 Kommentare) ... Comment


Mittwoch, 16. Juni 2010
Vor einem Jahr

Klare Momente sind es. Kurze, klare Momente. Und plötzlich merkt man, daß man stehen geblieben ist. Und dann setzt man wieder einen Fuß vor den anderen und beginnt loszulaufen. Und dann fällt die Kruste ab, die sich um einen gebildet hat. Und dann wundert man sich über die Sorgen, die man sich gmacht hatte und bemerkt, daß es nicht die anderen waren, die einen unglücklich gemacht haben, sondern man selbst.

Und dann ist man endlich wieder in der eigenen Welt, in der man die Richtung selbst bestimmt. In der man aus der eigenen Kraft entscheidet. Das fühlt sich gut an. Das fühlt sich richtig an. Das fühlt sich echt an.

Dann will ich los marschieren, mein Leben suchen. Der Geliebten zeigen, daß ich wieder aufgestanden bin. Die Freunde wiederfinden, die ich brauche. Die Grenzen abstecken, die für mich wichtig sind.

- 3.Juli 2009

... Link (0 Kommentare) ... Comment


Sonntag, 6. Juni 2010
Vom Perfekt sein wollen

Man möchte gut sein, in dem was man tut. Ich glaube, das ist ein ganz guter Plan, daß es mit diesem Wunsch einen Antrieb im Menschen gibt, der ihn dazu bringt, gute Sachen zu machen. Gut für andere, gut für sich.

Wenn man seinen Ansprüchen gerecht wird, ist man zufrieden, man fühlt sich gut und sicher. Verfehlt man sie, fühlt man sich mies und versucht, den Fehler wieder gut zu machen und wenn das nicht möglich ist, fürs nächste Mal zu lernen. In Partnerschaften ist es dann wichtig, das zu erkennen. Hier wächst - wenn man korrekt, transparent, ehrlich und aber auch verständnisvoll mit den eigenen Fehlern und den Fehlern der Partner umgeht - im besten Fall das Vertrauen, daß nach der Klärung aller Schwierigkeiten und dem Heilen der Verletzungen alles wieder gut wird.

Allerdings gibt es eine Eigenschaft im Menschen - nicht in allen vielleicht, aber auf jeden Fall in mir und anderen, die mir lieb sind - die die eigentlich guten Ansprüche zuweilen (oder sogar sehr oft) viel zu hoch hängt: Der Perfektionismus. Selbst wenn es keinen echten Grund zum Gram gibt, verursacht er Unzufriedenheit. Man glaubt, daß man nicht gut genug war in was auch immer man gerade getan hat; man sieht das Erreichte nicht weil man zu sehr auf das schaut, was man hätte erreichen wollen; man fühlt sich schlecht weil der Körper nicht so wollte wie man sichs erträumte oder zu müde ist obwohl man das Gefühl hat, etwas wichtiges tun zu müssen.

Ich habe herausgefunden, was mir hilft, herauszufinden ob ich mich gerade wirklich anstrengen und was tun muss oder ob mein persönlicher Ehrgeiz, z.B. der perfekte Freund oder Geliebte zu sein, mir gerade unnötig den Abend verdirbt: Ich frage nach, ob das was mich gerade an mir stört irgendjemanden anderes auch gerade stört. Wenn es das nicht tut, ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, daß ich einfach nur mit meinen eigenen Ansprüchen kämpfe und ich kann in Ruhe überlegen, ob es mir wichtig ist, die damit verbundenen Aufgaben zu erfüllen oder nicht. Wenn nicht, brauche ich kein schlechtes Gewissen zu haben und kann z.B. ein paar Stunden vergammeln ohne mich hinterher mies zu fühlen weil ich glaube, daß ich in dieser Zeit was sinnvolles hätte machen müssen.

Wenn ja, kann ichs angehen.

Was ich aber auch weiß: Man hat nicht immer die Gelegenheit, zu fragen. Oder es gibt Themen, bei denen man sich nicht so einfach traut, den anderen anzusprechen. Oder man weiß gar nicht genau, wen man jetzt damit behelligen kann, weil gerade keiner erreichbar ist oder man meint, daß man vielleicht gerade stört und das dann kontraproduktiv wäre.

Wozu sowas führt kenne ich seit vielen Jahren: Eine innere Karusselfahrt, in der man unglaublich viele Gedanken wälzt, aber nichts zustande bringt. man macht sich Sorgen, beginnt sich viele Dinge auszumalen, die gerade passieren oder die andere über einen denken, während man in dieser Wirrnisspirale aus schlechtem Gewissen, Ansprüchen und Schuldkomplexen festhängt und am Ende sogar manchmal auch noch sauer auf den Anderen wird, weil der einen irgendwie in diese Situation gebracht hat, jetzt aber nicht zur Rettung eilt. Natürlich braucht er das nicht, denn er hat ja auch nicht. Meistens löst sich der Sturm auch sofort auf, wenn man sich dann sieht, denn der Partner weiß ja gar nichts davon, daß man sich gerade so schrecklich in sich selbst verstrickt hat.

Und doch passiert es mir und meinen Lieben immer wieder. Vielleicht ist das ja auch normal und daß wir uns darüber ärgern ist auch nur wieder eine Form des selben Mechanismus des Perfekt sein wollens. Vielleicht muss man diesen Fehler im System als Ausnahme für die eigentlich gute Eigenschaft, aufeinander Acht geben zu wollen akzeptieren. Und den anderen einfach nur trösten, wenn mal wieder ein Sturm der Perfektion die Selbstzweifel anschürt.

... Link (1 Kommentar) ... Comment


Online for 5498 days
Last modified: 28.02.20, 09:21
Status
Youre not logged in ... Login
Menu
... Home
... Tags

Suche
Calendar
November 2024
So.Mo.Di.Mi.Do.Fr.Sa.
12
3456789
10111213141516
17181920212223
24252627282930
August
Recent updates
Immer dieselbe Frage "Wie kann
man denn Liebe auf mehrere Menschen aufteilen?" "Wenn Du das...
by jensscholz (15.08.17, 08:43)
One year of living dangerously
Ich lese und spreche gerade viel über Trauma. An verschiedenen...
by jensscholz (02.05.17, 19:17)
Ein bisschen weniger schwierig wäre
schön Ich habe dieses Jahr mehrere Monate in einer ständigen...
by jensscholz (30.12.15, 17:36)
Familie Ich komme aus einer
Großfamilie. Beim siebzigjährigen Geburtstag meiner Oma waren 180 Gäste und...
by jensscholz (30.06.15, 09:38)
Grundrauschen triffts. Aber ich bin
ja ganz froh, dass es dieses Grundrauschen gibt. Viel...
by jensscholz (30.06.15, 09:19)
deine Texte, dieder und der
ausm April (naja, auch einige davor) machen mich immer...
by Irka Lunkwitz (27.06.15, 22:18)
Leben so es gibt Dinge,
die nicht gut funktionieren. Ich weiß nicht, was ich mit...
by jensscholz (11.06.15, 08:09)
weiß ich nicht, aber
offenbar haben sie ja geheiratet.
by jensscholz (15.04.15, 14:38)
Ist die Antwort auf
diesen Brief überliefert?
by Solminore (15.04.15, 13:11)
Plan, kein. Ich hatte die
ersten 40 Jahre immer eine einigermaßen klare Vorstellung, wo ich...
by jensscholz (14.04.15, 14:39)
das stimmt zwar, aber auch
die Fähigkeit, das zu erkennen ist eine, die man...
by jensscholz (03.01.15, 21:26)
ich finde das wunderbar -
vielleicht weil ich auch so bin - doch mancher...
by wilhelm peter (01.12.14, 15:35)
Was ich brauche Ich mag
es, gebraucht zu werden. Wenn es sowas wie einen ganz...
by jensscholz (01.12.14, 14:01)
Plötzlich wieder Alien Ich stand
vor 24 Kunden und erklärte ihnen die Ergebnisse eine Analyse,...
by jensscholz (13.08.14, 14:54)
Maschine Maschine Ich merke nicht,
wie angespannt ich bin. Vielleicht, weils ein Dauerzustand ist und...
by jensscholz (16.07.14, 20:58)
Amelia Earharts Brief an ihren
späteren Ehemann
by jensscholz (08.07.14, 17:44)
Frühling
Plötzlich ist der Winter vorbei. Im Winter schlafe ich ein. Für Wochen. Anfangs ist...
by jensscholz (13.03.14, 08:59)
Es muss ja nicht immer
Ernst sein Epic TMI Question List: 1: Kitchen Counter, Couch,...
by jensscholz (04.11.13, 21:04)
Steifheit Wenn ich zu lange
nur arbeite, werde ich privat steif und nüchtern und ich...
by jensscholz (05.10.13, 00:35)
Finde ich mich grad
aktuell absolut drin wieder; Danke für's präzise Formulieren ! :)
by Kai Damm (30.09.13, 01:38)
Meine Vorstellung von einem perfekten
Moment Ich möchte am Meer sitzen, bei einer leichten Brise...
by jensscholz (03.08.13, 20:02)
Außen/Innen Das hier passiert mir
immer noch. Das kann man offenbar nicht ablegen. Man kann...
by jensscholz (26.06.13, 09:14)
Also zwischen uns liegen jetzt
zwar ein paar Jahre, aber ich kann das, was...
by wurzelfrau (14.05.13, 22:35)
klingt jetzt doch eher
koerperlich ;)aber okay, bei mir ist's der Ruecken
by meta (12.05.13, 22:41)
Zeit Ich fühle mich alt.
Das war zwar schon öfter mal so, vor allem nach...
by jensscholz (12.05.13, 22:07)

RSS feed

Made with Antville
Helma Object Publisher